The Sixx Bonn

  • Lageplan

The Sixx Bonn

Teilnahme am hochbaulich-städtebaulichen Realisierungswettbewerb ‚Franz-Josef-Strauß-Allee Bonn‘

Im Team mit: Römer Kögeler Partner Architekten

Auslober: Marc Asbeck Grundbesitz Bonn in Abstimmung mit der Bundesstadt Bonn

Bearbeitungszeitraum: 10/2024 – 01/2025

Aufgabe

Auf einem komplexen Grundstück der ehemaligen Fahrbereitschaft des Bundes im Bonner Regierungsviertel sollte eine Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe entstehen.

Konzept

NET´N NEST – eine städtebauliche Ordnung aus sechs Gebäuden „THE SIXX“ um einen zentralen Freiraum mit einer gelebten, qualitative Nachbarschaft „Net“ ermöglichen einen bewohnbaren Rückzugsort „Nest“.

STÄDTEBAU – QUALITÄT
Ziel ist, unter Erhaltung und Aufwertung der bestehenden wertvollen Grünflächen, die Entwicklung eines urban-lebendigen und nachhaltigen Quartiers im Bonner Regierungsviertel. Große Flächen des Grundstücks bleiben frei von Bebauung. Als Fußabdruck der neuen Bebauung wird grundsätzlich die Grundfläche der heutigen Garage verwendet. Der Baumbestand wird soweit als möglich gewahrt.

Der dreieckigen Form des Grundstücks folgend, besteht die städtebauliche Struktur aus sechs, kristallin geformten Baukörpern unterschiedlicher Ausprägung um eine grüne Quartiersmitte auf dem Höhenniveau der Langebachstraße. Die länger gestreckten Gebäude entlang der Franz-Josef-Strauß-Allee bilden einen schützenden Rücken für qualitative grüne Mitte und die maßstäblichen Einzelgebäude im Übergang zum Johanniterviertel.

Die Minimierung versiegelter Bereiche, große Versickerungsflächen sowie eine schallschützende Bebauung in Verbindung mit Luftaustauschräumen zum Johanniterviertel, bilden die Grundlage für ein gesundes Wohnklima vor Ort und für die umgebende Nachbarschaft.

Drei bis viergeschossige Solitäre vermitteln zwischen der kleinteiligen Bestandswohnbebauung im Süden und den neuen Baukörpern entlang der FJS Allee mit sechs Geschossen. Abschluss findet das Ensemble im nutzungsbedingt, überhöhten und markant geformten Schlussstein zum Osten.

Zwischen den vor- und zurückspringenden Gliedern des Rückens und der Punkthäuser entsteht ein Gefüge aus bewegten und fließenden Räumen. Wege, Durchgangsflächen, Aufweitungen und kleine Plätze durchziehen das Quartier. Sie laden Bewohner und Nachbarn ein zum Aufenthalt, zum Spielen und Verweilen, zum Durchqueren und Ausruhen.

Im Zentrum dieses fließenden Raumes liegt die neue Verbindung, eine Rad- und Fußwegbrücke, in die Bonner Innenstadt.