Aachener Mosaik
Teilnahme am Schlaun-Wettbewerb 2017 zum Thema
‚Aachen Nord 2030‘
Auslober: Schlaun-Forum e.V. Münster, 2016
Erläuterung
Die Bezeichnung ‚Aachener Mosaik‘ beschreibt das schon heute stark fragmentierte Plangebiet im Aachener Nordosten, das sich wie ein Mosaik aus rechteckigen Kacheln mit Gewerbe-, Industrie- und Wohnnutzungen zusammensetzt. Dieses wird von verschiedenen Fugen aus Bahntrassen und Straßen zusammengehalten. ‚Aachener Mosaik‘ bezeichnet aber auch die Neuinterpretation, Ergänzung, Umnutzung und schrittweise Veränderung dieses Raumes durch städtebauliche und freiraumplanerische Mosaiksteine.
In einer langfristigen Perspektive wird von der Verlagerung der beengten Produktionsstandorte von Zentis und Talbot ausgegangen. Dadurch können neue urbane Quartiere mit einer spannenden Mischung aus umgenutzten industriellen Strukturen und attraktiven städtischen Bauformen entstehen. Im Mittelpunkt steht dabei die zur Aachener KonzertHalle umgenutzte Garbe-Lahmeyer-Halle. Auch im östlichen Bereich an der Wurm entsteht durch die langfristige Verlagerung von Gewerbestandorte ein attraktiver Wohn- und Freiraum am Wasser.
Zentrales grünes Rückgrat wird die ehemalige Bahntrasse zum Nordbahnhof, die – unter Erhalt einiger Gleisfragmente – in eine Fuß- und Radwegeverbindung umgewandelt wird. Sie schließt so an den übergeordneten Radweg nach Jülich an und setzt diesen in Richtung Aachener Innenstadt fort.